Deutsche ParlamentarierInnen beschreiben mit Zahlen die Polizeigewalt bei Protesten gegen die Regierung von Präsident Ivan Duque
BERLIN| In einer Mitteilung fordern deutsche ParlamentarierInnen Präsident Iván Duque auf, angesichts der gewaltsamen Vorgänge bei den Protesten gegen seine Regierung internationale Menschenrechtsstandards einzuhalten.
Darüber hinaus fordern sie den kolumbianischen Präsidenten auf, die Vorfälle seit dem 28. April aufzuklären und die Nationalpolizei, keine exzessive Gewalt mehr anzuwenden und in Übereinstimmung mit internationalen Gesetzen und Protokollen zu handeln.
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die sich für den Friedensprozess in Kolumbien engagieren, zeigen sich alarmiert über "24 Tote durch Polizei- und Militärangriffe, 381 Verletzte, 1.180 Verhaftungen, 15 Fälle von sexuellen Übergriffen durch Polizei und Militär sowie 58 Angriffe auf MenschenrechtsverteidigerInnen und JournalistInnen" in dieser Woche des landesweiten Streiks gegen die von der Regierung von Iván Duque angekündigte Steuerreform.
Die Parlamentarier bieten Präsident Iván Duque an, die Kommandostrukturen und den rechtlichen Rahmen zu reformieren, als Aktionsplan, der auf neuen Wegen in eine friedlichere Zukunft für Kolumbien führen soll.
Traducción por la profesora de idiomas Kim Alexandra.